Die Diagnose Krebs ist oft ein einschneidendes Ereignis für Betroffene. Fortschritte in der Krebsbehandlung setzen sich jedoch in schnellem Tempo fort und bieten neue Möglichkeiten. Eine personalisierte Diagnose, interdisziplinäre Behandlungsempfehlungen in Tumorboards und kombinierte Therapiemethoden sind dabei entscheidend.

In unserer schweizweit-verteilten Hirslanden Klinikgruppe arbeiten ausgewiesene Onkologen in fachübergreifenden Netzwerken zusammen und bieten Ihnen so eine bestmögliche Rundumbetreuung. Jeder Patient wird bei uns individuell und ganzheitlich auf seine Bedürfnisse zugeschnitten betreut und kann eine nachhaltige Langzeitbetreuung erwarten.

Darüber hinaus sprechen alle unsere Ärzte Englisch. Bei allfälligen sprachlichen Unklarheiten können Dolmetscher organisiert werden.

Untersuchung und Diagnostik

Untersuchung und Diagnose

Um bei Verdacht auf Krebs eine eindeutige Diagnose stellen zu können, muss der Arzt den Patienten umfassend untersuchen. Dafür stehen unseren Onkologen unterschiedlichste Methoden zur Diagnostik zur Verfügung.

Untersuchungsmethoden:

  • MRI
  • CT
  • Bei Abklärung von Brustkrebs: Mammographie
  • Bei Abklärungen von Prostatakrebs: PSA
  • Blutuntersuchung
  • Biopsie
  • Punktion
  • Molekulargenetische Untersuchung

Den Onkologen unserer Hirslanden Kliniken steht modernste medizinische Infrastruktur zur Verfügung, um eine mögliche Krebserkrankungen präzise und schnell diagnostizieren zu können.

Therapieformen von Krebs

Therapieformen von Krebs

Zu den modernsten Krebstherapien gehören heute u.a.:

Je nach Art der Krebserkrankung und Allgemeinzustand des Patienten werden die Behandlungen parallel und kombiniert eingesetzt.

Die Komplexität von Tumorerkrankungen erfordert die Zusammenarbeit von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen. In wöchentlichen Sitzungen, sogenannten Tumorboards, wird jeder Fall einzeln interdisziplinär besprochen und die bestmögliche Therapie für jeden Patienten individuell festgelegt.

 

Krebsvorsorge

Krebsvorsorge

Frühzeitig erkannter Krebs ist in den meisten Fällen heilbar. Bei Krebs gilt: Je früher die Krebserkrankung festgestellt wird, desto grösser sind die Heilungschancen. Mit regelmässigen Vorsorgeuntersuchung kann das Risiko einer schwerwiegenden Krebserkrankung deutlich vermindert werden.

Welche Vorsorgeuntersuchungen bei Hirslanden angeboten werden, finden Sie unter Krebsvorsorge .

Fakten

Fakten zu den häufigsten Krebserkrankung

Brustkrebs und Prostatakrebs sind die häufigsten Formen von Krebs bei Frauen und Männern. Wir haben Fakten zu den zwei häufigsten Krebserkrankungen zusammengestellt.

5 Fakten zum Brustkrebs:

  • Jährlich erkranken 5 500 Frauen an Brustkrebs, ca. 90% der Patientinnen haben gute Heilungschancen bei einer Früherkennung.
  • Die Art der Brustkrebsbehandlung richtet sich nach der Grösse des Tumors und nach dem Stadium des Krankheitsverlaufs.
  • Nach erfolgreicher Therapie sollten regelmässig Nachsorgeuntersuchungen durchgeführt werden.
  • Ein gesunder Lebensstil, regelmässige Bewegung und bewusste Ernährung mindern das Risiko für Brustkrebs.
  • Die rosa Schleife "Pink Ribbon" ist ein internationales Symbol, welches die Solidarität zu betroffenen Frauen ausdrückt.

5 Fakten zum Prostatakrebs:

  • Die Prostata ist eine Drüse, etwa so gross wie eine kastanie und liegt unterhalb der Blase.
  • Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebsart. 29% der Männer, die an Krebs erkranken, erhalten die Diagnose Prostatakrebs.
  • Die Heilungschancen stehen bei frühzeitiger Erkennung bei 90%.
  • Eine Vorsorgeuntersuchung ist sinnvoll, um ein bösartige Erkrankung der Prostata frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln zu können.
  • Zur Früherkennung von Prostatakrebs werden zwei Untersuchungsmethoden angewendet: Die rektale Tastuntersuchung und die Bestimmung des PSA-Wertes im Blut.

Bösartige und gutartige Tumore

Gutartige Tumore sind Wucherungen gesunder Zellen, deren Erbgut nicht verändert ist. Deshalb können sie nicht in benachbartes Gewebe eindringen und es zerstören. Gutartige Tumoren bilden auch keine Tochtergeschwülste oder Metastasen.  Gefährlich sind sie dann, wenn sie durch ihr Wachstum auf lebenswichtige Organe drücken oder starke Blutungen verursachen.

Bösartige Tumore sind Wucherungen von Zellen mit verändertem Erbgut. Sie haben sich dem Kontrollmechanismus des Körpers entzogen und wachsen unkontrolliert. Dabei dringen sie in gesundes Gewebe ein und zerstören es. Die Zellen eines bösartigen Tumors können über die Blutbahnen an weitere Stellen des Körpers gelangen. Dort bilden sie Tochtergeschwülste oder Metastasen, die das umliegende Gewebe zerstören können.