Hoher Blutdruck (Hypertonie) schädigt die Arterien und begünstigt die Entstehung von Krankheiten. Die Folgen eines hohen Blutdruckes können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen in den Nieren oder den Beinen sein. Meist verursacht hoher Blutdruck aber lange Zeit gar keine Beschwerden. Die Erkrankung wird daher auch „silent killer“ genannt.

Der Blutdruck ist der Druck, unter dem das Blut durch die Arterien des Körpers gepresst wird. Der Druck während eines Herzschlages ist höher als der Druck zwischen den Herzschlägen. Daher spricht man vom oberen und vom unteren Blutdruck. Ein erhöhter Blutdruck liegt vor, wenn der obere Blutdruck über 140 mmHg und der untere über 90 mmHg beträgt.

Schätzungsweise jede vierte erwachsene Person in der Schweiz hat einen erhöhten Blutdruck. Rund ein Drittel weiss aber nichts davon, weil Bluthochdruck lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Jede erwachsene Person sollte daher den Blutdruck mindestens einmal pro Jahr messen. Es ist wichtig, einen erhöhten Blutdruck möglichst frühzeitig zu erkennen, um verheerende Folgeschäden zu verhindern. Der erhöhte Blutdruck begünstigt die Entstehung der Arteriosklerose. Daraus können sich Erkrankungen wie Angina pectoris, Herzinfarkt, Hirnschlag, Demenz, Nierenschwäche oder Durchblutungsstörungen in den Beinen entwickeln.

Gewisse Stoffwechselerkrankungen oder eine Verengung der Nierenarterie können einen hohen Blutdruck verursachen. Man spricht in dem Fall von einer sekundären Hypertonie. Die genaue Ursache für die weitaus häufigste Form des Bluthochdruckes, die sogenannte essentielle Hypertonie, ist aber weitgehend unbekannt. Allerdings sind einige Risikofaktoren bekannt, die mit einer Hypertonie verbunden sind. Dazu gehören eine familiäre Vorbelastung, Rauchen, chronischer Stress, Bewegungsmangel, höheres Alter, Alkoholkonsum, salz- oder fettreiche Ernährung und Diabetes.

Zur Diagnose eines hohen Blutdruckes sind in der Regel mehrere Blutdruckmessungen notwendig. Am besten mit einem Blutdruckmessgerät, das über 24 h getragen wird. Zudem gehört eine Blut- und Urinuntersuchung zur Abklärung. Damit wird festgestellt, ob es sich um eine essentielle oder eine sekundäre Hypertonie handelt.

Die erste Massnahme bei erhöhtem Blutdruck ist die Anpassung der Lebensweise. Das bedeutet Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum, Stress, salz- und fettreiche Nahrungsmittel. Oft kann ein leicht erhöhter Blutdruck damit schon unter Kontrolle gebracht werden. Wenn dies nicht möglich ist oder bei stark erhöhten Blutdruckwerten ist eine medikamentöse Behandlung unumgänglich. Dazu steht eine Vielzahl von verschiedenen blutdrucksenkenden Substanzen zur Verfügung. Manchmal ist eine Kombination von mehreren Medikamenten notwendig, um den erhöhten Blutdruck erfolgreich zu senken.

Bereits bestehende Schädigungen der Arterien, wie Verengungen oder Verstopfungen, können chirurgisch behandelt werden. Mehr Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten finden Sie in den Kapiteln Endarterektomie, Herzkranzgefässoperationen und Ballondilatation.

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