Der Hörsturz ist eine akute, plötzlich auftretende Hörverschlechterung. Meist ist nur ein Ohr davon betroffen. Der Hörsturz kann zum vollständigen Hörverlust auf dem betroffenen Ohre führen. Kennzeichnend für den Hörsturz ist, dass keine Ursache für die akute Hörverschlechterung gefunden werden kann. In vielen Fällen bessert sich ein Hörsturz innerhalb von Stunden oder Tagen spontan wieder. Trotzdem sollte man bei jedem Hörsturz sofort einen Arzt aufsuchen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Heilungschancen.

Ein Hörsturz kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten. Rund drei Viertel der Betroffenen sind jedoch über 40 Jahre alt. Die genaue Ursache für die Hörstörung kann bei einem Hörsturz nicht gefunden werden. Bekannt ist lediglich, dass es sich um eine Schallempfindungsstörung handelt. Das Problem liegt also im Innenohr. Verschiedene Faktoren werden als Auslöser eines Hörsturzes vermutet. Dazu gehören Durchblutungsstörungen im Innenohr, Infektionen, Erkrankungen der Halswirbelsäule, Autoimmunerkrankungen sowie Stress oder seelische Belastungssituationen.

Ein Hörsturz kündigt sich oft mit einem Ohrgeräusch Tinnitus an. Anschliessend kommt es zu einem Hörverlust oder zu einer Hörverminderung. Betroffene klagen häufig auch über Druck auf dem Ohr, Schwindel und Lärmempfindlichkeit. Ohrenschmerzen treten bei einem Hörverlust nicht auf.

Die Diagnose eines Hörsturzes wird aufgrund der charakteristischen Beschwerden und nach Ausschluss von anderen Ursachen für die Hörstörung gestellt. Dazu werden verschiedene Abklärungen wie Hörtests, Blutuntersuchungen und Ohruntersuchungen durchgeführt. Manchmal ist zusätzlich eine Computertomographie oder eine MRI-Untersuchung notwendig.

Als wahrscheinlichste Ursache eines Hörsturzes gilt eine Durchblutungsstörung des Innenohrs. Die erste Massnahme der Behandlung besteht daher in einer Verbesserung der Durchblutung. Diese erfolgt meist mittels einer Infusion von durchblutungsfördernden Medikamenten. Je früher eine solche Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgschancen. Daneben kommen auch entzündungshemmende Mittel wie Kortison zum Einsatz. Unterstützt wird die medikamentöse Behandlung mit der Anwendung von Entspannungsverfahren zur Reduktion von Stress oder psychischer Belastung.

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