Die Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Virus (Varicella-Zoster-Virus) ausgelöst wird, welches auch die Windpocken (Varizellen) verursacht. Es handelt sich bei der Gürtelrose immer um eine Reaktivierung der Viren im Körper. Der Gürtelrose muss also eine Ersterkrankung an Windpocken vorausgegangen sein. Verschiedene Ursachen wie Stresssituationen, Grippeerkrankungen oder ein abgeschwächtes Immunsystem können zu der Reaktivierung der Varizellen führen.

Die Varizellen gehören zu der Gruppe der Herpes-Viren und können wie diese nach einer erstmaligen Ansteckung lebenslang in den Nervenzellen des Körpers verweilen. Im Unterschied zum Herpes, wo es relativ häufig zu Aktivierungsschüben mit Bläschenbildung an den Lippen oder den Genitalien kommt, ist die Reaktivierung der Windpocken-Viren in Form der Gürtelrose viel seltener. Risikofaktoren für eine Reaktivierung sind Stresssituationen oder Situationen mit geschwächtem Immunsystem. Zum Beispiel bei Grippeerkrankungen, bei Krebserkrankungen oder bei der Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem schwächen.

Die Gürtelrose kann im Prinzip überall am Körper auftreten. Am häufigsten ist dies am Rumpf, Rücken oder Brustkorb der Fall. Sie äusserst sich mit einem gürtel- oder streifenförmigen Hautausschlag mit Bläschenbildung und brennenden oder ziehenden Nervenschmerzen. Die Hautbläschen platzen nach einigen Tagen und verkrusten. Menschen mit einer Gürtelrose können andere mit den Windpocken anstecken, nicht aber mit der Gürtelrose. Je früher eine Gürtelrose behandelt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten. Bei entsprechenden Beschwerden sollte also rasch ein Arzt aufgesucht werden.

Die Diagnose kann meist schon aufgrund der Beschwerden und des typischen Erscheinungsbildes des Hautauschlages gestellt werden.

Die Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Gürtelrose und der Schwere der Erkrankung. Bei jüngeren Menschen heilt die Gürtelrose in der Regel innerhalb von drei bis vier Wochen ab. Bei älteren Menschen und solchen mit geschwächtem Immunsystem kann die Gürtelrose komplizierte und langwierige Verläufe zeigen. Zur Behandlung werden Schmerzmedikamente und Mittel gegen den Juckreiz eingesetzt. Schwere Verläufe werden zusätzlich mit virenhemmenden Medikamenten (Virostatika) behandelt.

Darum Hirslanden

Die Spezialisten von Hirslanden, der grössten Privatklinikgruppe der Schweiz, zeichnen sich durch ihre langjährige Erfahrung und ihr hochspezialisiertes Fachwissen zur Behandlung Ihrer Krankheit aus.

Komfortable Räumlichkeiten und eine moderne Infrastruktur sind bei uns ebenso selbstverständlich wie höchste Standards in Medizin und Pflege.

Wir unterstützen Sie während des gesamten Aufenthalts mit der Organisation von zusätzlichen Dienstleistungen wie Übersetzer und Dolmetscher, Transport, Übernachtungen im Hotel für Sie und Ihre Angehörige und der Beantwortung von administrativen Fragen jeglicher Art.

Von der ersten Kontaktaufnahme über die Terminkoordination bis zum Abschluss Ihrer Behandlung kümmert sich ein persönlicher Ansprechpartner vom Team Hirslanden International um Ihre Bedürfnisse.

Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie gerne!