Ein tiefer Blutdruck (Hypotonie) liegt vor, wenn dieser weniger als 100/60 mm Hg beträgt. Im Unterschied zu einem hohen Blutdruck ist ein tiefer Blutdruck nicht schädlich für die Gefässe. Krankheitswert erhält ein tiefer Blutdruck entsprechend auch nur dann, wenn Beschwerden wie Schwindel, Kollaps oder Ohnmachtsanfälle auftreten.

Der Blutdruck ist der Druck, mit dem das Blut durch die Arterien des Körpers gepumpt wird. Während eines Herzschlages ist der Blutdruck höher als zwischen den Herzschlägen. Gemessen wird daher immer der obere Blutdruck (während des Herzschlages) und der untere Blutdruck (zwischen den Herzschlägen). Von einem tiefen Blutdruck spricht man, wenn der Blutdruck unter dem Wert von 100/60 mm Hg liegt.

Im Gegensatz zu einem erhöhten Blutdruck stellt ein niedriger Blutdruck kein Risiko für die Entwicklung einer Arteriosklerose dar. Im Gegenteil, ein eher niedriger Blutdruck ist sogar gut für die Gefässe und reduziert das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Allerdings kann ein tiefer Blutdruck auch Beschwerden verursachen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Kollapsneigung oder Ohnmachtsanfälle. Eine besondere Form ist die orthostatische Hypotonie. Bei dieser Form sinkt der Blutdruck zu stark ab, wenn man aufsteht. Dies äussert sich in Schwindel oder einem „schwarz vor Augen werden“ beim Aufstehen.   

Diagnostiziert wird ein tiefer Blutdruck aufgrund der charakteristischen Beschwerden und der Blutdruckmessung. Die orthostatische Hypotonie erkennt man mit der Blutdruckmessung im Liegen und direkt nach dem Aufstehen.

Behandelt wird ein tiefer Blutdruck im Allgemeinen nur dann, wenn er Beschwerden verursacht. Manchmal kurbelt schon eine regelmässige körperliche Aktivität den tiefen Blutdruck ausreichend an. Koffeinhaltige Getränke können ebenfalls wirksam sein. Der orthostatischen Hypotonie wirkt man am besten entgegen, indem man nur ganz langsam aufsteht. Genügen diese Massnahmen nicht, stehen blutdrucksteigende Medikamente zur Verfügung.

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